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Von Guten
M�chten |
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Von Guten M�chten treu und still umgeben, beh�tet und getr�stet wunderbar, o will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Noch will das alte unsre Herzen qu�len, noch dr�ckt uns b�ser Tage schwere Last, ach, Herr, gib unsern aufgescheuchten Seelen das Heil, f�r das Du uns bereitet hast.
Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern des Leids, gef�hllt bis an den h�chsten Rand, so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern aus Deiner guten und geliebten Hand.
Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz, dann wolln wir des Vergangenen gedenken, und dann geh�rt Dir unser Leben ganz.
Lasz warm und still die Kerzen heute flammen, die Du in unsre Dunkelheit gebracht, f�hr, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, so lasz uns h�ren jenen vollen Klang der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet, all Deiner Kinder hohen Lobgesang.
Refrein: Von guten M�chten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns sam Abend und am Morgen Und ganz gewisz an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)
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